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Vor- und Nachteile alternativer Kapazitätmechanismen in Deutschland (RWE AG)

  • Laufzeit des Projektes: 03/2011 - 10/2011
  • Finanzierung: RWE AG

Kurzbeschreibung des Projektes

Im Zuge der von der Bundesregierung 2011 eingeleiteten Energiewende wird zunehmend die Frage diskutiert, wie bei einem forcierten Ausbau der erneuerbaren Energien und der dadurch zunehmenden Fluktuation der Stromerzeugung die Versorgungssicherheit gewährleistet werden kann. Zur Diskussion steht die Einführung von Kapazitätsmechanismen zur Ergänzung oder sogar als vollständiger Ersatz klassischer Energy-Only Märkte. Weil fraglich ist, ob Energy-Only Märkte langfristig Versorgungssicherheit garantieren können, sollen Kapazitätsmechanismen sicherstellen, dass es zu ausreichenden Investitionen in den Kraftwerkspark kommt.

Untersucht wird von uns zum einen, welche stichhaltigen Belege existieren, dass das derzeitige deutsche Marktsystem den Anforderungen an die Versorgungssicherheit nicht gerecht werden kann. Zum anderen wird untersucht, wie sich durch den massiven Ausbau fluktuierender erneuerbarer Energien die Profitabilität von Investitionen in konventionelle Kraftwerke verändern werden.

In dem Forschungsvorhaben werden alternative Marktsysteme, insbesondere sogenannte Kapazitätsmärkte, auf ihre volkswirtschaftlichen Vor- und Nachteile untersucht. Dabei werden auch internationale Erfahrungen aus anderen liberalisierten Strommärkten analysiert. Der Fokus der Analyse einzelner Kapazitätsmärkte liegt vor allem auf Risiken bei der Regulierung kritischer Marktelemente. Zudem werden Auswirkungen von fehlerhaft gesetzten Anreizen auf den europäischen Stromverbund und auf den Wettbewerb analysiert. In dem Forschungsvorhaben werden außerdem Übergangslösungen untersucht, die möglichst geringe Wettbewerbsverzerrungen erzeugen.

Beteiligte Mitarbeiter des Projektes:

Verantwortlichkeit: