Heterogenität in Vertrauensgütermärkten (Fritz Thyssen Stiftung)
- Laufzeit des Projektes: 01/2018 - 12/2019
- Finanzierung: Fritz Thyssen Stiftung
Kurzbeschreibung des Projekts
Die theoretischen Arbeiten der Literatur zu Heterogenität in Vertrauensgütern liefern testbare Implikationen, wann Experten in solchen Märkten ihren Wissensvorsprung ausnutzen und daher auch potentiell mehr Ineffizienz zu erwarten ist. Die theoretischen Ansätze sollen dem vorliegenden Antrag als Ausgangspunkt dienen, indem sie einer experimentellen Überprüfung unterzogen werden. Dies erscheint notwendig, da frühere Studien im Bereich der Vertrauensgüter durchaus Unterschiede zwischen theoretischen Vorhersagen und experimentellen Ergebnissen feststellen konnten (Dulleck et al. 2011). Es soll daher untersucht werden, inwieweit die plausible Annahme der Heterogenität auf einer der beiden Marktseiten tatsächlich dazu führt, dass verstärkte Anreize zur Ausnutzung des Wissensvorsprungs und daher auch mehr Ineffizienz beobachtet werden. Darüber hinaus ist von Interesse, welchen Einfluss verschiedene Marktcharakteristika auf die Anreize zur Ausnutzung des Wissensvorsprungs haben. Zu diesem Zweck soll die Wettbwerbsintensität zwischen Monopol und Preiswettbewerb variiert werden.Die sich hieraus ergebenden Ergebnisse scheinen geeignet, eine bessere Vorhersage für die Effizienz bestimmter Vertrauensgütermärkte zu liefern. Ferner lassen sich damit auch Anhaltspunkte für die optimale Ausgestaltung von Vertrauensgütermärkten (sogenanntes Market Design) ableiten.
Beteiligte Mitarbeiter des Projekts
- Alexander Rasch
Kooperationen
- Dr. Christian Waibel (ETH Zürich)