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Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
Gestifteter Anbau des oeconomicums feierlich übergeben

In einer Feierstunde mit NRW-Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen hat Bauherr und Stiftungsvorstand Patrick Schwarz-Schütte (Schwarz-Schütte Förderstiftung GmbH) am 21. November den Anbau des oeconomicums (Gebäude 24.31), Sitz der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät, offiziell an die Heinrich-Heine-Universität übergeben. Das starke Wachstum der Fakultät in den letzten Jahren hatte eine Gebäudeerweiterung notwendig gemacht.

Feierliche Übergabe des Erweiterungsbaus des oeconomicums am 21. November 2019 (v.l.): Architekt Christoph Ingenhoven, Isabel Pfeiffer-Poensgen, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Rektorin Prof. Dr. Anja Steinbeck und Patrick Schwarz-Schütte, Bauherr und Vorstand der Schwarz-Schütte Förderstiftung GmbH. (Foto: HHU / Wilfried Meyer)

Ministerin Pfeiffer-Poensgen würdigte das private Engagement: „Für die Hochschulen ist eine gute Infrastruktur eine wichtige Grundlage für exzellente Forschung und Lehre. Die Initiative der Schwarz-Schütte Förderstiftung zur Planung und Finanzierung des Erweiterungsbaus ist deshalb eine großartige Unterstützung für die Universität Düsseldorf.“  

Fast genau vor zehn Jahren hatte die Schwarz-Schütte Förderstiftung GmbH (SSFS) mit einer großzügigen Schenkung den Ausbau der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität mit der Errichtung eines hochmodernen und architektonisch anspruchsvollen Neubaus nach dem Entwurf von Architekt Christoph Ingenhoven, das oeconomicum, ermöglicht. Zudem umfasste die Schenkung die Gründung eines neuen volkswirtschaftlichen Instituts mit dem Schwerpunkt Wettbewerbsökonomik, das Düsseldorf Institute for Competition Economics (DICE).

Ausgerichtet war der neue Fakultätshauptsitz damalig für ca. 1.500 Studierende und 130 Mitarbeiter. Seitdem ist die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät stetig gewachsen. Aktuell unterrichten über 20 Professoren und Professorinnen ca. 2.300 Studierende in acht verschiedenen Studiengängen. Allen Fakultätsmitgliedern Platz im oeconomicum zu bieten, machte die Erweiterung des oeconomicums notwendig. Wiederrum war es die Schwarz-Schütte Förderstiftung, die 2014 einen Anbau auf eigene Kosten ermöglichte. Das bestehende oeconomicum (Gebäude 24.31) auf dem Grundstück der HHU erhielt eine Erweiterung, das DICE zwei neue zusätzliche VWL-Stiftungsprofessuren.

Rektorin Prof. Dr. Anja Steinbeck: „Im Zentrum der Forschung unserer Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät steht das Thema Wettbewerb: Mit dieser Ausrichtung hat sie eine einzigartige Positionierung im deutschsprachigen Raum. Das dynamische Wachstum geht maßgeblich auf das weitsichtige und großzügige Engagement der Stifterfamilie Schwarz-Schütte zurück. Wir sind der Schwarz-Schütte Förderstiftung außerordentlich dankbar für ihre erneute Förderung.“

Die beiden neuen Stiftungsprofessuren sind im hochaktuellen Bereich der Verhaltensökonomie angesiedelt. Sie sollen neben den bereits geschaffenen vier Stiftungsprofessuren das Profil der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät im Bereich „Wettbewerb“ ausbauen und abrunden und die Möglichkeit eröffnen, weitere Forschungsprojekte – auch im Bereich der Verbundforschung – einzuwerben.

Förderer Patrick Schwarz-Schütte: „Wir haben mit dem oeconomicum optimale Bedingungen für innovative Forschung geschaffen. Mit unserem Engagement bei der Erweiterung verbinden wir die begründete Hoffnung auf die kontinuierliche dynamische und erfolgreiche Weiterentwicklung der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät und des DICE.“

Ziel der Fakultät ist es, sich als erste Adresse für betriebs- und volkswirtschaftliche Fragen der Wettbewerbsforschung zu etablieren und eine Spitzenposition in Europa zu diesen Themenfeldern einzunehmen.

Mit der offiziellen Bauübergabe wurde auch das zehnjährige Bestehen des DICE gefeiert. Gründungsdirektor Prof. Dr. Justus Haucap hielt den Festvortrag zum Thema „Die Zukunft des Wettbewerbs in der sozialen Marktwirtschaft“.

Die Planung des Erweiterungsbaus oeconomicum übernahm erneut das Architekturbüro Ingenhoven. Der neue Anbau mit weiteren ca.100 Arbeitsplätzen lehnt sich konzeptionell an das bestehende dreigeschossige Gebäude an und hat eine Nutzfläche von rund 1.100 m². Insgesamt verfügt das oeconomicum nun über 3.300 m² Nutzfläche mit gut 200 Arbeitsplätzen. Gläserne Fassaden und offene flexible Raumstrukturen sorgen für Transparenz und Kommunikation, die Synergien ermöglicht und wissenschaftliches Arbeiten befördert.

Christoph Ingenhoven ist für seine nachhaltigen Architekturentwürfe international bekannt. Auch dem oeconomicum liegt ein ökologisches Konzept zugrunde: mit den neuesten Technologien entworfen, ist der Energieverbrauch auf ein Minimum beschränkt. Die Regie im gesamten Planungs- und Bauprozess führte Drees & Sommer, Projektmanagement und Immobilienberatung, Düsseldorf in enger Zusammenarbeit mit dem universitätseigenen Gebäudedezernat.

Kategorie/n: DICE-Presse
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