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Warum VWL?

Volkswirtschaftslehre - was ist das eigentlich?

Wirtschaft ist trocken? Ganz und gar nicht. Wer Volkswirtschaftslehre studiert, behält immer das große Ganze im Blick - und kann mitreden, wenn es um die wichtigen Fragen aus Politik und Wirtschaft geht. Denn es gibt kaum einen Bereich des gesellschaftlichen Lebens, der nichts mit Wirtschaft zu tun hat.

Und so versuchen Volkswirte Antworten auf die unterschiedlichsten Fragen zu finden:


  • Welche Macht haben Google, Facebook und Amazon?
  • Welchen Schaden richten Kartelle an?
  • Wie kann die Gesundheitsversorgung bezahlbar bleiben?
  • Nehmen uns Roboter bald die Arbeit weg?
  • Wie kann man Klimaschutz bezahlbar machen?
  • Welche Konsequenzen hat der Brexit für die deutsche Wirtschaft?
  • Was bestimmt die Inflationsrate in der EU?

So einfach wie möglich, so komplex wie nötig

Um zu verstehen, nach welchen Regeln und Mechanismen unsere Wirtschaft funktioniert, entwickeln Volkswirte kleine Modellwelten. Meist genügen einige wenige Gleichungen und schon können wir einen Teil des Wirtschaftskreislaufs untersuchen. Doch Modelle sind Vereinfachungen – stimmen die Vorhersagen also mit der Realität überein? Um das zu beantworten, sammeln wir Daten und werten sie statistisch aus.

Oder wir experimentieren und beobachten, ob sich die Menschen tatsächlich so verhalten, wie es unsere Modelle annehmen. Außerdem schauen wir den Politikern auf die Finger und sagen ihnen, was sie besser machen sollen. Dafür nutzen wir auch Erkenntnisse aus benachbarten Forschungsgebieten, etwa der Politikwissenschaft, der Psychologie oder der Soziologie.

Im Fokus: Menschen, Staaten, Unternehmen

VWL besteht aus drei Teilbereichen: Während sich die Makroökonomie mit den einzelnen Sektoren einer Volkswirtschaft sowie den Wirtschaftsbeziehungen zwischen Staaten beschäftigt, konzentrieren sich Mikroökonomen auf das Verhalten von einzelnen Menschen und Unternehmen im Wirtschaftsalltag. Die Finanzwissenschaft schließlich befasst sich mit allen Fragen, die die wirtschaftlichen Aktivitäten des Staates betreffen – zum Beispiel Steuern, Sozialversicherungen, Regulierung oder auch demokratische Abstimmungsprozesse.

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